Montag, 8. Juli 2013

Haarige Geschichte

Eine haarige Kurzgeschichte

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eBook: Die grasgrünen Haare. Ronald Henss

Ronald Henss
Die grasgrünen Haare

Dr. Ronald Henss Verlag
eBook Amazon Kindle

Kurze Leseprobe

... entsetzt muss Elfriede Wohlfahrt eines Morgens feststellen, dass ihr Haar über Nacht grasgrün geworden ist ... Sie ruft bei ihrer Tochter an ...

Als das Telefon klingelte, war Christina zunächst verwirrt, weil sie im ersten Moment dachte es sei der Wecker. 'Ach nein, das Telefon. Wer um Himmels willen ruft denn in aller Herrgottsfrühe an? Sicher wieder verwählt.' "Ja, Hallo! Hier Christina Hartmann."
"Christiina, Christiiinaa!"
Sofort wusste Christina, dass etwas Schlimmes passiert sein musste.
"Christina, du musst sofort herkommen! Es ist was Schreckliches passiert!"
So hatte Christina ihre Mutter noch nie erlebt. "Aber Mama, was ist denn los? Beruhige dich doch!"
"Komm her, komm! Mach dass du kommst!"
"Aber sag doch, was ist passiert?"
"... kann nicht ... selbst sehen ..."
"Mama! Um Gottes willen, Mama! Ich komme sofort. Mama, Mama!! Mama, halt durch!"
Voller Panik rannte Christina in den Flur, riss den Autoschlüssel vom Schlüsselbrett und schrie so laut sie konnte "Kaaarrrlll!! Ich muss sofort zu Mama. Es ist irgendwas Schreckliches passiert. Du musst dich um Jessi kümmern."
Ehe Karl antworten konnte, hörte er wie die Haustür zuknallte. Wie sollte er sich jetzt um Jessica kümmern, wo er doch um acht im Büro sein musste?
Elfriede Wohlfahrt ließ den Hörer zu Boden fallen. In panischer Angst rannte sie ins Bad und schnappte die Schere. Aber als sie eine der grasgrünen Locken abschneiden wollte, traf sie der Schlag. Das Haar ließ sich nicht abschneiden. So sehr sie sich auch bemühte - es gelang ihr einfach nicht, auch nur ein einziges Haar abzuschneiden. Als Elfriede Wohlfahrt in Ohnmacht fiel, hatte sie unfassbares Glück, dass sie sich weder mit der Schere verletzte noch mit dem Kopf an der Badewanne aufschlug.
Christina hatte gar nicht wahrgenommen, wie sie zum nahe gelegenen Haus ihrer Mutter gelangt war. Als auf ihr Sturmklingeln niemand aufmachte, schlug sie kurzerhand eine Scheibe ein und kletterte durchs Fenster. "Mama, Mama! Wo bist du? - Mama, Mama, so sag doch was. Bitte! Wo bist du?" Küche nein, Wohnzimmer nein, Schlafzimmer nein. Als Cristina ihre Mutter regungslos auf der Fußmatte im Bad liegen sah, war sie erleichtert und entsetzt zugleich. "Mama, Mama, was machst du denn für Sachen? Mama, wach auf!" Geistesgegenwärtig füllte sie den Zahnputzbecher mit kaltem Wasser und schüttete es ihrer Mutter ins Gesicht. "Mama, wach doch auf! Mama, Mama, was machst du denn für Sachen? Warum hast du dir bloß die Haare so schrecklich gefärbt?" Dann nur noch ein einziger hysterischer Schrei: "Mammmaaa!!!"

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